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Taiwan hat mehrere große Einwanderungswellen erlebt. Die ältesten Bewohner sind die 15
						Ureinwohnervölker. Die Ami sind der größte Stamm mit 150 000 Mitgliedern. Sie
						leben zwischen Hualien und Taitung, im East Rift Valley. Daneben existieren die Atayal, die
						Bunun, Paiwan, Puyuma, Rukai, Kavalan, Saisiyat, Sediq, Sakiraya, Tsou, Truku, Thao und
						Dahwu.
						In der Sprache Taiwanesisch wurden früher die Ureinwohner „Bergvölker“ genannt, das hatte jedoch
						eine negative Assoziation als Zurückgeblieben. Heute werden sie als Aboriginal (=Ureinwohner)
						bezeichnet. Wir verwenden nur die deutsche Übersetzung, weil Aboriginals im deutschen
						Sprachgebraucht mit den Ureinwohnern Australiens assoziiert ist.
Die „Benshengren“ sehen sich selbst als echte Taiwaner und sind stolz auf ihre
						Kultur. Sie stellen 85 Prozent der Bevölkerung da, übersetzt heißt die Bezeichnung „Menschen aus
						der Provinz“. Eingewandert sind die Benshengren im 17. und 18. Jahrhundert und kamen
						ursprünglich aus Süd-Fujian.
						Weitere 10 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als Hakka. Diese Minderheit stammt aus der
						Provinz Guangdong. Sie nennen sich ebenso wahre Taiwaner.
Die „Daluen“ sind Flüchtlinge die 1949 nach dem verlorenen chinesischen Bürgerkrieg nach Taiwan flohen. Chiang-Kai shek ihr Befehlshaber zog mit den Kuomintang und ca. 2 Millionen Zivilisten zurück auf die Insel. Deshalb werden sie auch als „Festländer“ bezeichnet. Die Benshengren machten die Daluen für die Unterdrückung der einheimischen Sprache und Kultur verantwortlich, da diese hohe Ämter besetzen.
Die Schreibweise in unserem Katalog kann daher von einigen Reiseführern abweichen.
 
							